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Methode: Feed up, Feed back, Feed forward

Gutes Feedback wirkt wie ein Katalysator: Es hilft, Reflexions- und Veränderungsprozesse auszulösen. Da ein Feedback jedoch den Blick in die Vergangenheit wirft, kann es oft zu rückwärtsgewandten Erklärungen oder sogar Rechtfertigungen kommen. Die Feed-forward-Methode nimmt eine andere Perspektive ein – nämlich jene auf die Zukunft.

Schmuckbild zeigt 3 Lupen: Present - Past - Future

Die Feed-forward-Methode

Die Grundidee der Feed-forward-Methode ist, dass sich ein Feedback erst dann positiv auf eine Leistung auswirkt, wenn es auf die Zukunft und auf konkrete Ziele ausgerichtet ist.

Ein solches Feedback bezieht sich demzufolge nicht auf die Person, sondern wirkt auf den drei Ebenen AufgabeLernprozess und Selbstregulation (Hattie/Timperley, 2007). Auf jeder dieser Ebenen sollten 3 Fragen beantwortet werden:

  • Feed up: Was ist das Ziel?
  • Feed back: Wie geht es voran?
  • Feed forward: Was kommt als Nächstes?

Wichtig ist, das Feedback dem Kenntnisstand der oder des Lernenden anzupassen. Für Einsteigerinnen und Einsteiger empfiehlt Hattie eine unmittelbare Rückmeldung zur Aufgabe, für Fortgeschrittene eine Rückmeldung zu alternativen (Lern-)Strategien und für Feedback-Profis eine Rückmeldung zur Selbststeuerung des Lernens.

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